Der Job als Wirtschaftsprüfer-Assistent bietet Absolventen einen idealen Einstieg in die Welt der Wirtschaftsprüfung. Du sammelst wertvolle Praxiserfahrung, knüpfst wichtige Kontakte und verdienst bereits ein überdurchschnittliches Gehalt. Erfahre hier, welche Aufgaben Dich erwarten und wie Du starten kannst!
Der Weg zum Wirtschaftsprüfer* ist ein langer und harter Weg. Die Qualifikation, als Wirtschaftsprüfer zu arbeiten, erlangst Du nicht durch ein Studium oder eine Ausbildung, sondern nur durch das Wirtschaftsprüferexamen. Die Prüfung setzt viel Disziplin und Lernarbeit voraus, ebenso wie eine gewisse Berufserfahrung.
Grund genug, nach einem Studium oder einer Ausbildung in der Branche Fuß zu fassen und die nötige Berufserfahrung zu sammeln, die dafür nötig ist. Viele Absolventen eines Studiums beginnen deshalb als Wirtschaftsprüfer-Assistent: Ein Job, der den Weg in die Branche erleichtert und so manche Tür öffnen kann. Doch wie sieht es mit dem Gehalt aus? Wir verraten es Dir!
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Der Beruf des Wirtschaftsprüfer-Assistenten ist keine geschützte Tätigkeit. Es gibt keine spezielle Ausbildung oder ein Studium, um die beruflichen Qualifikationen zu erwerben. Vielmehr arbeiten hier meist angehende Wirtschaftsprüfer mit erfahrenen, examinierten Wirtschaftsprüfern zusammen und assistieren ihnen bei den alltäglichen Aufgaben rund um Wirtschaftsprüfungen und Mandanten.
Die Assistenten nutzen diese Tätigkeiten in einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, um erste Berufserfahrung zu sammeln, die Praxis kennenzulernen und Kontakte zu knüpfen - vor allem zu potenziellen Arbeitgebern als Wirtschaftsprüfer. Viele Leiter von solchen Gesellschaften bilden Assistenten auch mit der Hoffnung weiter aus, sie später als Wirtschaftsprüfer behalten bzw. übernehmen zu können. Der Beruf des Wirtschaftsprüfungsassistenten hat also für beide Seiten Vorteile.
Als Steuerassistent arbeitest Du in der Regel in der Steuerberatung, nicht in der Wirtschaftsprüfung. Dennoch sind sich die beiden Berufsbilder sehr ähnlich und sind sozusagen das Pendant zueinander - nur bei unterschiedlichen Arbeitgebern. Je nachdem, welches Studium Du abgeschlossen hast, kannst Du sowohl als Steuerassistent als auch als Prüfungsassistent arbeiten.
Die Unterschiede liegen vor allem darin, dass der Schwerpunkt der Tätigkeit als Wirtschaftsprüfungsassistent in der Prüfung von Unterlagen, Abschlüssen und Due Diligence geht sowie die betriebswirtschaftliche Beratung von Mandanten umfasst. Als Steuerassistent liegt der Schwerpunkt mehr bei der Erstellung von Steuererklärungen, der Prüfung von Steuerbescheiden und der steuerrechtlichen Betreuung und Beratung von Privat- wie Unternehmenskunden.
Weil Wirtschaftsprüfungsgesellschaften durchaus ein Interesse daran haben, Dich gut auszubilden und Dich ggf. zu übernehmen, musst Du nicht damit rechnen, zum Kaffee kochen oder Kopieren abgeordnet zu werden.
Durch ein abgeschlossenes Studium verfügst Du bereits über die nötigen Kompetenzen, eine gewisse Verantwortung für die Aufgaben im Betrieb zu übernehmen. Einzige Einschränkung: Du bist kein Wirtschaftsprüfer und darfst daher einige Tätigkeiten nicht selbstständig ausführen, zum Beispiel die Erstellung von Jahresabschlüssen. Dennoch wirst Du in den meisten Betrieben Deine Vorgesetzten dabei unterstützen und Ihnen zuarbeiten.
Zu Deinen wichtigsten Aufgaben gehört unter anderem:
Je nach Arbeitgeber und Deiner bereits erworbenen Berufserfahrung kommt Dir bei diesen Aufgaben mehr oder weniger Verantwortung zu. In jedem Fall erlangst Du ein umfassendes Bild des Alltags als Wirtschaftsprüfer.
Assistent beim Wirtschaftsprüfer ist keine geschützte Berufsbezeichnung. Die geforderten Qualifikationen unterscheiden sich deshalb auch je nach Arbeitgeber. Die meisten stellen jedoch Absolventen einschlägiger Studiengänge ein, die planen, selbst einmal Wirtschaftsprüfer zu werden.
So können die frisch gebackenen Absolventen Berufserfahrung sammeln und Kontakte knüpfen, während die Wirtschaftsprüfungsgesellschaften junge Leute in Ihre Kanzlei holen, um sie hoffentlich langfristig dort zu halten.
Mögliche Studiengänge sind dabei:
Dein Gehalt als Prüfungsassistent kann durchaus schwanken. Je nachdem, welche Qualifikation Du mitbringst oder wer Dein Arbeitgeber ist. Denn bei den Big Four verdienst Du natürlich deutlich mehr als bei einer kleinen Prüfungsgesellschaft. Hier musst Du für ein überdurchschnittliches Gehalt jedoch auch deutlich mehr arbeiten.
Trotzdem kannst Du sicherlich mit einem Gehalt von etwa 50.000 Euro brutto jährlich rechnen, das sind etwa 4.1000 Euro brutto im Monat. Die üblichen Gehälter liegen dabei im Rahmen von 40.000 Euro bis 60.000 Euro brutto im Jahr, je nach Arbeitgeber und Stellenbeschreibung. Dieses Gehalt lässt sich natürlich auch steigern und wird einen deutlichen Sprung erleben, wenn Du einmal Wirtschaftsprüfer bist.
Gut zu wissen: Leider ist es immer noch die traurige Realität, dass Männer in der Branche häufig mehr verdienen als Frauen in ähnlichen Positionen. Wenn Du das Gefühl hast, weniger zu verdienen als Deine Kollegen, solltest Du Dich an den Betriebsrat oder eine ähnliche Instanz wenden. Diese werden Dir sicher bei einer Gehaltssteigerung helfen.
Der Beruf des Wirtschaftsprüfer-Assistenten bietet Dir einen guten Einstieg in die Branche und ein gutes, überdurchschnittliches Gehalt als Absolvent. Es lohnt sich also, durch einen solchen Job bereits Fuß zu fassen und in der Wirtschaftsprüfung ordentlich durchzustarten!
Durch die geknüpften Kontakte stehen Dir schon bald viele Türen offen. Außerdem kannst Du lernen, wie der Job Dir gefällt und auch testen, was Dir bei einem Arbeitgeber für die Zukunft wichtig ist, und was nicht.
Wir hoffen, dass Du Deinen Traumberuf in der Steuerbranche findest. Schau Dich gerne in unserem Karriere-Ratgeber um, hier findest Du alle Informationen, die Du für deine Berufswahl brauchst! Auch ein Blick in unser Jobportal lohnt sich, um den passenden Arbeitgeber zu Deinem Traumberuf zu finden.
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